Auch wenn ihm Preise und Preisgelder nicht so wichtig erscheinen werden, ich gönne ihm die Auszeichnung sehr. Der schwerkranke Wolfgang Herrndorf erhält den mit 10.000 Euro dotierten Heidelberger Clemens-Brentano-Preis 2011 für seinen Roman »Tschick«.
Die Jury-Begründung: »Wolfgang Herrndorf gelingt mit Tschick eine anrührende Geschichte zweier Halbwüchsiger, die sie als zwei moderne Taugenichtse in die bundesdeutsche weite Welt schickt. Sie begeben sich auf eine hochkomische Tour durch die deutsche Provinz. Herrndorfs Sprache nimmt den Jugendslang auf und verwandelt sich in bleibende Literatur.«
»Tschick« war eines meiner ersten Highlights in diesem Jahr und ich gratuliere von Herzen!