Aus und vorbei. Das war’s dann erst einmal. Es regnet, der Schnee schmilzt, ein letztes Mal muss man aufpassen auf Glatteis und Dachlawinen. Alle atmen auf. Alle?
Eigentlich war es doch gar nicht so schlimm. Wir haben uns arrangiert. Schnee schippen und Eis kratzen wurde zum morgendlichen Frühsport. Das Auto blieb – wann immer es ging – am Straßenrand stehen und in den nachbarlichen Vorgärten wurden Schneemänner bestaunt. In einem sah ich sogar einen drei Meter langen kunstrvoll eisgeschnitzten Schneekarpfen. Ich habe mir endlich wieder angewöhnt meine Stiefel mit Schuhcreme zu versorgen. Die grauweißen Ringe waren nun wirklich nicht mehr ansehbar, und meine morgendlichen Märsche in die Buchhandlung und abends zurück den Berg wieder hinauf werde ich vermissen. Aus und vorbei. Jetzt regnet es und in zwei Tagen wird von der weißen Pracht, die heute mittag mehr ein dreckiggrauer Schlamm ist, nichts mehr zu sehen sein.
Eigentlich schade.
Damit Sie nicht vergessen, wie schön alles dann doch letztendlich war, hier ein Bild aus besseren, will sagen, weißeren Tagen.