Alle Artikel von Thomas Schmitz

Das Foto zum Wochenausklang und seine Geschichte

Das Ding hat über 500 Kalorien und niemandem fällt es schwer, zwei davon zu verputzen. Satt ist man dann sicherlich nicht, hat aber immerhin die halbe Miete des täglichen Energiebedarfs gedeckt. Die Rede ist von der Curry-Wurst. Nicht, dass mir ein Pommes-Curry-Rot-Weiß nicht auch mal schmecken würde – aber man muss doch bitte schön nicht sofort einen Club gründen, um gleichgesinnte Grobschmecker zu finden. In der Eifel ist das anders…

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Maria & Miguel Gallardo, Maria und ich

Maria lebt mit ihrer Mutter auf den Kanaren, drei Stunden mit dem Flugzeug von Barcelona, wo ich lebe. Manchmal machen wir beide Urlaub in einem der vielen Resorts im Süden von Gran Canaria, in denen sich deutsche und andere Touris tummeln. Dies ist die Geschichte einer solchen Reise, wie wir nach einer gemeinsamen Zeit in Barcelona in einem dieser Hotels die letzten Tage des Sommers genießen. Bei solchen Reisen reden Maria und ich, wir lachen, machen Listen von Leuten und wir essen, bis wir nicht mehr können. Maria ist 12 Jahre alt, hat ein ansteckendes Lächeln, einen besonderen Humor und Autismus. (Aus dem Vorwort des Verfassers)

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Das Foto zum Wochenausklang und seine Geschichte

Mittwoch, 19.00 Uhr. Langsam füllt sich die kleine Küche über unserer Buchhandlung. Stimmen, Lachen, Jacken werden auf einen Haufen geworfen. Auf der Bank wird zusammengerückt und alle verfügbaren Sitzmöbel in den Raum geschleppt. Der Tisch ist wie immer zu klein. Redaktionssitzung. So voll war es selten. Oder lässt meine Erinnerung mich im Stich? Eigentlich ist noch viel Zeit bis zum Erscheinen der neuen schmitzkatze, aber die geht – das ist unsere leidliche Erfahrung – immer viel zu schnell vorbei.

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Das Foto zum Wochenausklang und seine Geschichte

Mein Taschengeld habe ich Ende der Siebziger Jahre gerne mit Straßenmusik aufgebessert. In der Saison kam es durchaus mehrfach im Monat vor, dass ich mich für zwei Stunden in eine U-Bahn-Unterführung stellte oder noch lieber auf die Kettwiger Straße. Dort stand ich bevorzugt am Horten-Gebäude und schlug die wenigen Akkorde, die ich beherrschte, auf einem Banjo, einer Ukulele oder einer Mandoline an.

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