Kategorie: Das Foto zum Wochenbeginn und seine Geschichte

Das Foto zum Wochenbeginn und seine Geschichte

Der Nebel lichtet sich… Das glaubt mir kein Mensch. Zweimal im Jahr – lange vor Erscheinen einer neuen schmitzkatze – haben wir das Gefühl im Nebel zu stochern. Immer wieder ist alles neu und alles anders und alles undurchsichtig. Klar, Buchbesprechungen bleiben Buchbesprechungen und Begeisterung bleibt Begeisterung. Auf der Redaktionssitzung werden grundsätzlich aber Themen besprochen, die vorher noch nie auf der Tagesordnung standen…

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Das Foto zum Wochenbeginn und seine Geschichte

Ameland… Hohes Land und tiefe Wolken sind mir allemal erträglicher als die Begleiterscheinungen der fünften Jahreszeit. Deshalb gehe ich ihr jedes Jahr konsequent aus dem Weg. Der Fernseher wird abgeschaltet, das Radio leise gedreht, der Wagen gestartet und bis zur Küste sind es gerade einmal drei Stunden. Auf der Fähre stelle ich dann schnell fest, ich bin nicht der einzige Karnevalsmuffel. Eine gelassen-fröhliche Amelandgemeinde hat sich auf dem Boot versammelt: Familien mit Kindern (die holländischen Kinder dürfen immer mehr als die deutschen!), ältere Ehepaare, wir sind irgendwie dazwischen und gehören trotzdem dazu…

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Das Foto zum Wochenende und seine Geschicht


Einsam… Mein Freund besitzt ein Haus in Schweden. Es liegt an einer Landstraße zwischen Karlanda und Koppom. Das bedeutet, alle paar Minuten hört man ein Auto mit leisem Rauschen vorüberziehen. Die LKWs – besonders die schweren Holztransporter – sind ein klein wenig lauter. Da sie aber nur selten fahren, stört das ebenfalls nur wenig. Oberhalb des Hauses, mitten im Wald haben sich Lilian und Jerry vor vielen Jahren ein Stück Land gerodet und ein Holzhaus gebaut. Die beiden sind sehr, sehr naturverbunden, von Lilian wird sogar behauptet, nicht einmal der scheue Luchs würde Reißaus nehmen, wenn er die alte Dame im Wald erspäht.
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Das Foto zum Wochenende und seine Geschichte

Gedächtnislücke… Die Rhein-Anrainer werden mir wahrscheinlich nicht verzeihen, wenn ich gestehe, die Orientierung verloren zu haben. Aber – verflixt – ich weiß einfach nicht mehr in welchem kalten, nebligen und vor allem komplett geschlossenen Dorf (immerhin mit Aussicht auf den Vater aller deutschen Flüsse) wir gewesen sind. Unkel? Hönningen? Leutersdorf? Nur soviel: acht Kneipen, ein Cafe und mindestens sechs Hotels, wenn ich richtig gezählt habe – alle hatten geschlossen…

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Das Foto zum Wochenende und seine Geschichte

Kopf… Das Tragen von teurem Schmuck erfordert offenbar keinen vollständigen Kopf, das Zur-Schau-Stellen von makelloser Schönheit wohl auch nicht. Zumindest nicht, wenn man der Werbebotschaft in dem Schaufenster eines Trentiner Schmuckhändlers folgt. Beim Sammeln, Zusammenhalten und Strukturieren von Ideen, beim Abarbeiten meiner Pflichtlisten vor dem Wochenende ist aber ein wohlsortierter Kopf keine schlechte Basis…

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Das Foto zum Wochenende und seine Geschichte

Zufall? Ist es Zufall, auf der Suche nach meiner Wochenendgeschichte auf dieses verklärte »Draußen-ist-doch-verdammt-schön-wenn-auch-ein-wenig-einsam-Bild« zu stoßen? Nein, ganz bestimmt nicht. Zu groß ist mein Drang, mich zu bewegen und mal wieder ein paar Tage zu tauschen: Auto gegen Wanderstiefel; Büroluft gegen »Wind-ins-Gesicht-blasen-lassen«; Straße gegen Trampelpfad. 250 Kilometer – zumindest nehme ich sie mir vor – von Bonn den Rhein hinauf in neun Tagen, das müsste zu schaffen sein…

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