Kategorie: Das Foto zum Wochenbeginn und seine Geschichte

Das Foto zum Wochenausklang und seine Geschichte

Nein, mein Fax-Gerät schützt mich nicht vor ungewollten Angeboten. Telefonate werden nicht alle in mein Büro gestellt, meine Kolleginnen bauen durch geschicktes Nachfragen (Um was es denn gehe…, zum Beispiel) eine gut funktionierende Firewall auf. Mein Email-Programm hat einen hervorragenden Spamfilter. Nur mein Fax-Gerät lässt mich häufig im Stich. Deshalb erreichen mich immer noch Anfragen, Krankenkassen, Autoverkäufe, Potenzpillen oder Ölaktien betreffend. Ich bin da mittlerweile gelassen, finde wohl, dass es schade sei um das gute Papier, schmeiße dann solche Offerten doch in den Mülleimer.

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Das Foto zum Wochenausklang und seine Geschichte

Das Ding hat über 500 Kalorien und niemandem fällt es schwer, zwei davon zu verputzen. Satt ist man dann sicherlich nicht, hat aber immerhin die halbe Miete des täglichen Energiebedarfs gedeckt. Die Rede ist von der Curry-Wurst. Nicht, dass mir ein Pommes-Curry-Rot-Weiß nicht auch mal schmecken würde – aber man muss doch bitte schön nicht sofort einen Club gründen, um gleichgesinnte Grobschmecker zu finden. In der Eifel ist das anders…

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Das Foto zum Wochenausklang und seine Geschichte

Mittwoch, 19.00 Uhr. Langsam füllt sich die kleine Küche über unserer Buchhandlung. Stimmen, Lachen, Jacken werden auf einen Haufen geworfen. Auf der Bank wird zusammengerückt und alle verfügbaren Sitzmöbel in den Raum geschleppt. Der Tisch ist wie immer zu klein. Redaktionssitzung. So voll war es selten. Oder lässt meine Erinnerung mich im Stich? Eigentlich ist noch viel Zeit bis zum Erscheinen der neuen schmitzkatze, aber die geht – das ist unsere leidliche Erfahrung – immer viel zu schnell vorbei.

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Das Foto zum Wochenausklang und seine Geschichte

Mein Taschengeld habe ich Ende der Siebziger Jahre gerne mit Straßenmusik aufgebessert. In der Saison kam es durchaus mehrfach im Monat vor, dass ich mich für zwei Stunden in eine U-Bahn-Unterführung stellte oder noch lieber auf die Kettwiger Straße. Dort stand ich bevorzugt am Horten-Gebäude und schlug die wenigen Akkorde, die ich beherrschte, auf einem Banjo, einer Ukulele oder einer Mandoline an.

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Das Foto zum Wochenausklang und seine Geschichte

War es wirklich so schlimm? Manchmal kann man mir nichts recht machen. Das passiert nicht oft. Ab und an aber schon. Als ich vierzehn Jahre alt war zum Beispiel, gab es ein Wochenende im Juni, an dem meine Gefühle Achterbahn gefahren sind. Ich kann mich nicht nur deshalb so gut daran erinnern, weil an dem Samstagabend Deutschland gegen Deutschland spielte und ich nur eine Halbzeit zuschauen durfte. (Das entscheidende Tor durch einen gewissen Herrn Sparwasser verpasste ich natürlich, hörte stattdessen nur das laute Aufstöhnen der restlichen fußballbegeisterten Famile aus dem benachbarten Wohnzimmer).
Die Geschichte war aber eigentlich eine andere…

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