Kategorie: Das Foto zum Wochenbeginn und seine Geschichte

Das Foto zum Wochenausklang und seine Geschichte

Ich vergesse immer sehr schnell. Wenn ich nach anstrengenden Tagen im Dezember ein paar Tage ausspannen möchte, zieht es mich immer dorthin, wo ich bereits einen Teil meiner Kindheit verbracht habe. Ich fahre zur westfriesischen Insel Ameland. Dort freue ich mich dann auf einen besinnlichen ruhigen Jahresausklang mit Freunden und einem guten Essen am Abend abseits der bundesdeutschen Böllerei. Spätestens am Sylvestermorgen fallen mir dann all die Dinge ein, die ich doch jedes Jahr aufs Neue erfolgreich verdrängt hatte…

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Das Foto zum Wochenausklang und seine Geschichte

Mein Tannenbaum misst fünfzehn Zentimeter. Vom ersten Advent bis zu den Heiligen Drei Königen steht er bei uns auf dem Küchentisch. Ich erfreue mich jeden Tag aufs Neue. Dabei ist der kleine Baum sehr unscheinbar. Er steht auf einem scharlachroten Sockel groß wie ein Fingerhut. Auch seine Farbe ist ziemlich unecht – tannengrün ist es auf jeden Fall nicht. Sein Schmuck sind Christbaumkugeln groß wie Stecknadelköpfe und Kerzen aus Glas, kleine Stifte mit roter Haube. (Warum eigentlich nicht gelb?) Seine Spitze ziert ein wunderschöner Stern.

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Das Foto zum Wochenausklang und seine Geschichte

Es regnet. Der Winter macht eine Pause. Aber was heißt das schon. Kalt und nass und grau ist ja schließlich auch Winter. Also macht er keine Pause, sondern zeigt sich nur von einer anderen Seite. Im Moment bin ich ganz froh, kommen doch endlich wieder all die Menschen in unsere Buchhandlung, die sich in den letzten zwei Wochen nicht vor die Haustür trauten.

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Das Foto zum Wochenausklang und seine Geschichte

Es gibt ja angeblich 1001 Orte, die man gesehen haben muss bevor man stirbt. Der Markusplatz in Venedig gehört sicherlich dazu, der Eiffelturm oder die Karlsbrücke in Prag. Aber jetzt einmal ehrlich: Ist der Aufenthalt an solchen Orten auch dann noch atemraubend, wenn er mit tausenden anderen Menschen geteilt werden muss? Ich war am Trevibrunnen in Rom, weil mir meine Begleiter gesagt haben, so einen schönen Platz muss man auf sich wirken lassen. Es war Juli, das Thermometer kletterte an diesem Tag auf über 40 Grad und mit uns waren gefühlte 10.000 Menschen auf dem Platz. Es war grauenvoll…

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