Kategorie: Projekte

Ein längst überfälliges Heimatbuch
Wairden? Werden!

bildschirmfoto-2016-10-10-um-15-05-54Manchmal ist es gut, die Perspektive zu wechseln. Das gilt im  Leben oft genug. Aber ganz praktisch, einfach und bisweilen verblüffend ist es, wenn man seine Heimat einmal nicht als Fußgänger, Rad- oder Autofahrer betrachtet, sondern wenn man die Möglichkeit hat, sein Zuhause aus der Vogelperspektive  wahrzunehmen.
Wahrscheinlich hat bald jeder schon einmal Werden auf dem Landeanflug nach Düsseldorf entdeckt. Zuerst registriert man die Ruhrhalbinsel, dann den Baldeneysee und anschließend  Werden. Alles geht schnell und die meisten sind ja froh, wenn der „Vogel“ sicher landet.

 

Ich hatte ein Erlebnis der intensiveren Art. Mehrere Male umkreiste ich in einer Höhe von lediglich 500 Metern meine Heimatstadt immer auf der Suche nach einem guten Motiv. Dabei musste ich nichts weiter tun, als mit offenen Augen und geschärften Sinnen alles abzuscannen, was sich unter mir befand. Entdeckte ich eine interessante Stelle, ein wichtiges Bauwerk oder einen überraschenden Blick, reichte ein kurzes Signal und mein Pilot begann den Beweis  dafür anzutreten, dass es die Quadratur des Kreises doch gibt.
Baoquan Song, vor mehr als dreißig Jahren von China nach Deutschland gekommen, ist Luftbildarchäologe  der Ruhr-Uni Bochum. Mit seiner einmotorigen Cessna sucht er normalerweise  nach frühgeschichtlichen Gebäuderesten, die unter der Erde liegen – und erstaunlicherweise geht das aus der Luft am besten.
In seiner Cessna ist der fünfundffünzigjährige Baoquan Song eine One-Man-Band. Er ist Pilot, Navigator  und Fotograf in einer Person. Hat Dr. Song ein Ziel anvisiert bringt er seine Cessna in Schräglage, umkreist also das Fotomotiv. Anschließend öffnet er das linke Fenster der Maschine und fotografiert mit seiner Nikon konzentriert und in aller Ruhe, während er das Flugzeug mit den Füßen lenkt und auf Kurs hält.
Das Ergebnis: 120 Ansichten von Werden aus der Vogelperspektive in einem Buch, das Sie auffordert Ihren Ort zu bestaunen und das eine oder andere eben neu zu entdecken.
Das Buch erscheint in den ersten Novembertagen. Viel Vergnügen.

Wairden? Werden!
Unsere Heimat aus der Luft
Edition Schmitz, 19,90 Euro

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Projekte
Blind Date mit einem Buch
schmitzletter No. 2

blinddateteaseDer 23. April ist – wie sie wissen – der Welttag des Buches. Wussten Sie auch, dass die Katalanen dieses Datum mit dem Tag der Rose verknüpfen. Ich habe das vor wenigen Jahren in Barcelona eindrucksvoll erleben dürfen. Einen ganzen Tag eine Stadt voller Bücher und Rosen und gut gelaunter Menschen.
Zum Welttag des Buches haben wir in diesem Jahr wieder über hundert Bücher aus unseren Archiven ausgewählt, um sie Ihnen zu schenken.
Die Spannung wäre natürlich dahin, wenn wir unseren Brauch, die Bücher liebevoll in Geschenkpapier einzupacken, aufgäben.
Das vierte Blind Date wird noch spannender, möchten wir unsere lieb gewonnene Gewohnheit wie in  Katalonien mit dem Tag der Rose verknüpfen. Lassen Sie sich überraschen.
Besuchen Sie uns doch einfach an diesem Tag. Einzige kleine Bedingung  ist rechtzeitiges Erscheinen, denn das zu verschenkende Buchkontingent ist begrenzt und deshalb wird die Chance auf ein Blind Date mit einem Buch im Laufe des Tages immer geringer.

Projekte
Das Kochbuch
schmitzletter No. 1

Sie haben mitgeholfen, es zu realisieren und jetzt wollen Sie Ergebnisse sehen. Schmitz soll endlich liefern.

kochbuchteaseDie ersten Aufrufe, sich an unserem Kochbuchprojekt zu beteiligen, sind jetzt zwei Jahre alt. „Geben Sie uns eines Ihrer Lieblingsrezepte und erzählen Sie eine Geschichte dazu.“ Die Aktion lief erst etwas schleppend an. Hier und da musste nachgefasst werden. Trotzdem, die hundert Beiträge haben wir lange schon zusammen. Eine geeignete Form der Darstellung zu finden ist nicht ganz einfach und irgendwie möchten wir auch nicht einfach nur so ein Buch machen. Dafür steckt zu viel Herzblut in Ihren Texten.
Also kein Buch nur mit einer Aneinanderreihung von Rezepten, sondern ein wohlgestaltetes Buch, durchillustriert von der ersten bis zur letzten Seite. Fotos machten ja von vornherein keinen Sinn (sicherlich haben Sie schon einmal fotografiertes Essen gesehen – das Netz ist voll davon – und sicher ist nur eines: das Auge isst bestimmt nicht immer mit).

Also bekam Dirk Uhlenbrock, unser großartiger Grafiker, die Aufgabe, das Buch zu illustrieren. Er hat angedeutet, dass sich seine Arbeit dem Ende nähert und wir haben die Absicht, das Werdener Kochbuch in der ersten Maiwoche erscheinen zu lassen.

Zum Beweis und, um Lust auf mehr zu machen, legen wir einige seiner Arbeiten hier vor.

Alles weitere dann im Aprilschmitzletter.