Die Fußballsaison hat wieder begonnen. Über meinen Heimverein Rot-Weiß-Essen kann ja schon seit Jahren nichts Erbauliches berichtet werden. Aus der zweiten Liga im freien Fall in die fünfte, das ist schon eine Kunst, die den Essenern so schnell niemand nach macht.
Vor Jahren gab es immerhin noch Spiele gegen Kaiserslautern oder Bochum oder so. Jetzt heißen die Gegner Schwarz-Weiß-Essen, Germania Windeck und die Spielvereinigung Speldorf. Wer weiß, vielleicht wird in der nächsten Saison gegen die Sportfreunde Katernberg gekickt, dann wäre man wieder in der glorreichen Zeit der 50er gelandet. Bis dahin aber schlage ich vor, wenn es schon keine Ente mehr auf dem Platz gibt, Hühnern den Vortritt zu lassen. Das spart Kosten und es hat etwas Meditatives. In der Ruhe liegt die Kraft.