Es regnet. Der Winter macht eine Pause. Aber was heißt das schon. Kalt und nass und grau ist ja schließlich auch Winter. Also macht er keine Pause, sondern zeigt sich nur von einer anderen Seite. Im Moment bin ich ganz froh, kommen doch endlich wieder all die Menschen in unsere Buchhandlung, die sich in den letzten zwei Wochen nicht vor die Haustür trauten.
Eigentlich hat Schnee und Eis ja auch etwas Heimeliges, erinnert es doch an die eigene Kindheit. An Schneeballschlachten, Schlittenfahrten und das langsame, schmerzhafte Auftauen der Hände am späten Nachmittag nach Anbruch der Dunkelheit. Und wenn die Hände dann warm waren und einen Becher heißen Kakao umfassten, war die Welt längst wieder in Ordnung und man schmiedete Pläne für den nächsten Tag.