Kennen Sie diese Situation? Sie stehen an der Supermarktkasse in der Schlange und der Mann hinter Ihnen fährt Ihnen nicht nur dauernd mit seinem Einkaufswagen in die Hacken – sondern viel schlimmer, er hustet Ihnen auch ständig ungebremst in den Nacken? Sie können die Tröpfchen seines feuchten Hustenstoßes förmlich auf Ihrer Haut spüren, zartes Frösteln überkommt Sie und Sie sind sicher, wenn nicht heute abend, spätestens morgen früh sind Sie sterbenskrank…
Diese Angst, nämlich die eigene Gesundheit einzubüßen ist völlig normal. Die meisten haben allerdings beim Einräumen des Einkaufs in den Kofferraum den Vorfall längst vergessen. Die meisten – aber längst nicht alle. Und denen, die sich auf dem Weg zum Auto dreimal die schweißnasse Stirn trockentupfen ist dieses Buch gewidmet: den Hypochondern. Aber was nutzt die schönste Krankheit, wenn man zu wenig über sie weiß? Wie groß ist eigentlich die Bandbreite des menschlichen Krankheitsbewusstseins? In diesem Buch – der Tipp kam im übrigen von einer lieben Kundin – erhält man wirklich umfassende Informationen von Aua bis Zipperlein.
Erik Heintz / Severin Groebner
Der Hypochonder. Das Handbuch für alle, die gerne leiden
südwest Verlag, 14,95 Euro
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