Wenn das mal keine Ironie ist: E-Book-Texte werden deutlich langsamer gelesen als gedruckte, obwohl doch gerade sie für zeitgemäßes Lesen und schnelle Verfügbarkeit stehen.
Herausgefunden hat man das dieses Jahr in einer Studie der Nielsen Norman Group: Rund 10,7% langsamer liest man gegenüber einem gedruckten Medium an einem Text auf einer elektronischen Fläche. Das wirft Fragen auf: Steht in Zukunft ausgerechnet das E-Book für langsames und genussvolles Lesen? Oder ist die Studie einfach ein Beweis dafür, dass der Mensch nicht fürs Lesen am Monitor geschaffen ist? Mir ist das einerlei: Für mich ist ein Pixelhaufen keine Alternative zu einem klassischen Buch – oder finden Sie einen Großrechner wirklich schöner als eine Bibliothek vom Schlage der Bibliothek des Trinity Colleges in Dublin? Interessanterweise wird das Lesen am PC-Monitor rundheraus abgelehnt – es fühlt sich nach Angabe der Tester zu sehr danach an, auf der Arbeit zu sein…
(Quelle: www.pcwelt.de)
[…] Dieses kleine Filmchen passt prima zum Beitrag von Felix Peretzke: […]