Gerade wird mir das druckfrische Leseexemplar des neuen Wallander-Krimis auf den Schreibtisch gelegt. Es ist definitiv der letzte Wallander-Krimi. Alles soll dramatisch werden, doch in einem Interview versprach Henning Mankell: »Keine Angst, er wird nicht sterben!« Und wenn sich auch mittlerweile drei Schauspieler an der Figur Wallander versucht haben, für mich bleibt er der mal melancholische, mal cholerische Ermittler, der mit seiner Fähigkeit in seelischen Müll zu wühlen, mir etliche spannende Lesestunden beschert hat. In seinem letzten Fall, so lese ich, geht es um russische U-Boote in schwedischen Gewässern, ein Abhörgerät an einem Unterseekabel, Verdacht auf Spionage und Landesverrat. Eine brisante politische Affäre, die mitten in den Kalten Krieg und Schwedens Nachkriegsgeschichte führt. Ich bin gespannt!
Henning Mankell
Der Feind im Schatten. Wallanders letzter Fall
Zsolnay Verlag
26,- Euro
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Dieser neue Wallander-Thriller führt direkt in den Kalten Krieg und in die schwedische Nachkriegsgeschichte. Hakan von Enke, ehemaliger U-Boot-Kommandant und zukünftiger Schwiegervater von Wallanders Tochter Linda, gewährt dem Kommissar brisante Einblicke in eine politische Affäre: Fremde U-Boote drangen in den achtziger Jahren mehrfach in schwedische Hoheitsgewässer ein, wurden aber nie identifiziert. Von Enke hat dazu jahrelang recherchiert und glaubt sich einer Lösung nahe. Doch dann verschwindet er spurlos, und als kurz darauf auch noch Enkes Ehefrau als vermisst gilt, steckt Wallander bereits mitten in den Ermittlungen…
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