Darf ein Vater sich aus Liebe zu seinem erwachsenen Sohn in dessen Beziehung einmischen? Ein Problem, dass sicher viele kennen, aber so weit, wie Pete Dizinoff in diesem Roman geht, würden wahrscheinlich die wenigsten Eltern gehen…
Eigentlich ist es doch eine Traumvorstellung für Eltern, wenn sich ein Sohn in die hübsche Tochter der besten Freunde verliebt. Da weiß man schließlich, was der Junge bekommt. Eben das ist allerdings Petes Problem, denn Laura, die besagte Tochter der Freunde, wurde als Teenager verdächtigt, ihr Neugeborenes erschlagen zu haben. Damals stand Pete natürlich hinter seinen Freunden, hat glauben wollen, dass es sich um einen Unfall oder um eine Totgeburt gehandelt hatte. Hatte stets beteuert, an Laura zu glauben und ihr alle Unterstützung zugesichert. Über zehn Jahre war Laura von zu Hause weggewesen, hat überall auf der Welt gearbeitet und kam nun wieder nach Hause in ihren beschaulichen Vorort. Alles halb so schlimm, wenn sie sich jetzt nicht ausgerechnet an seinen Sohn Alec heranmachen würde. Denn eigentlich war sie in Petes Augen doch immer eine Kindsmörderin. Also versucht er mit allen Mitteln, die Beziehung von Alec und Laura zu hintertreiben. Ein fantastischer, gleichzeitig aber auch erschreckender Roman über Kleinbürgertum und familiäres Pflichtgefühl.
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Lauren Grodstein
Die Freundin meines Sohnes
Klett-Cotta Verlag
€ 21,95
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