Da sind wir wieder. Frisch aus dem alten ins neue Jahr gewandert. Vielleicht ein bisschen müde, können wir aber immer noch Lachen und sind voller Tatendrang. So ist das ja in einer Buchhandlung: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, nach dem Weihnachtsgeschäft ist vor der Inventur.
Wir machen ja kein großes Aufsehen um die ganze Zählerei. Gut vorbereitet sind wir kaum vier Stunden dabei, da öffnen sich auch schon wieder unsere Ladentüren und neue (alte) Kunden dürfen kommen. Unter den Kunden hat sich auch schon eine kleine gemeine Trickbetrügerin gemischt, der ich auf den Leim gegangen bin. Und das, obwohl ich die ganze Zeit gespürt habe, dass etwas nicht stimmt. 45 Euro Lehrgeld! Aber es ist doch tröstlich, dass es mir passiert ist und keinem meiner Mitarbeiter, der sich dann lange erklären müsste. Also abhaken, es gibt durchaus Wichtigeres und Angenehmeres. Zum Beispiel haben wir uns vorgenommen Tagebuch zu führen – mindestens in diesem 25. Jahr unserer Buchhandelsgeschichte – und Sie und euch an unseren kleinen Sorgen, vor allem aber an unseren vielfachen Freuden und eben an schlichtem Buchhandelsalltag teilhaben zu lassen.
Haben Sie Lust? Wir schon!
ts